Eine Glyphe ist die grafische Abbildung eines Zeichens, also das konkrete Erscheinungsbild eines Buchstabens oder einem anderen Schriftzeichen.
Ein Zeichen kann innerhalb der Schrift durch verschiedene Glyphen repräsentiert werden. So gibt es zum Beispiel ein a-Regular, ein a-Bold und ein a-Kursive − das sind 3 Glyphen eines Zeichens.
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Durch unsere schnelle Schreibweise stellten sich vermehrt Buchstabenverbindungen heraus, welche häufig gebraucht wurden. Solch eine Buchstabenverbindung kann zum Beispiel ff sein. f und f besteht so aus zwei einzelnen Glyphen. Zur Vereinfachung der Schreibweise wurden nun Ligaturen ins Leben gerufen, vor allem im Sinne der Drucktechnik. Die Ligatur wurde optisch korrigiert und zeigt die Buchstabenverbindung als ein Symbol auf einem Schriftkegel.
Bei der Ligatur werden zwei Zeichen zu einer Glyphe zusammengefasst. Im Web können Ligaturen auch Nachteile haben. Postscript und Truetype-Fonts enthalten im Gegensatz zu Opentype-Fonts Ligaturen oft als Sonderzeichen. Das führt dazu, dass ein Wort mit der Ligatur ff bei einer Rechtschreibprüfung oder Volltextsuche nicht als f und f erkannt wird, sondern als Symbol, welches nicht gelesen werden kann.
ffl
ff
tt
Glyphen haben in den verschiedenen Kulturen andere Bedeutungen. In der lateinischen Schriftkultur werden Glyphen als Gestaltungselement eingesetzt, im arabischen und asiatischen Kulturraum sind sie oft notwendig, da sich hier das Aussehen eines Buchstabens mit seiner Position innerhalb eines Wortes oder eines Satzes ändern kann.
Also - eine Glyphe ist das, was wir sonst Umgangssprachlich als Buchstaben, Zahl, Zeichen, Ligatur oder «a» benennen.
Ich habe mich für den Font «Manrope» entschieden. Manrope ist ein moderner Sans-Serfie Font. Der Font umfasst mehr als 45 Sprachen und bietet eine menge Glyphen.